Wissenwertes
Technische Merkmale und Funktionen eines Druckluftnaglers
Automatik-Ventil: Ermöglicht schnelles Arbeiten mit bis zu 20 Klammern pro Sekunde.
Höhenverstellbarer Anschlag: Dient zur präzisen Einstellung der Einschlagtiefe.
Antidoppelschuß-Mechanismus: Verhindert unerwünschte Doppelauslösungen.
Coilmagazin: Nagelstreifen sind spiralförmig gewickelt, passend zur Magazinform.
Einschlagtiefen-Regler: Justiert die Eintreibtiefe für verschiedene Materialien.
Einzelschuß-Auslösung: Gerät wird erst bei Aufsetzen auf das Werkstück ausgelöst.
Entstöreinrichtung: Ermöglicht das Beseitigen von Störungen ohne Werkzeug.
Ergonomie: Optimiert das Handling und verringert die Ermüdung.
Kontaktauslösung: Schnelleres Arbeiten durch kontinuierliches Halten des Auslösehebels.
Leerschlagsicherung: Verhindert Auslösung ohne Nägel oder Klammern.
Luftverbrauch und Lautstärke: Bestimmen den Kompressorbedarf und den Geräuschpegel.
Magazintypen (Langmagazin, Schrägmagazin, Oberlader, Seitenlader, Unterlader): Verschiedene Magazinformen und Lademethoden, die je nach Anwendung Vorteile bieten.
Sicherheit und CE-Kennzeichnung: Gewährleistung der Einhaltung geltender Sicherheitsstandards.
Vibrationen/Rückschlag: Minimierung ist wichtig zur Vermeidung von Gesundheitsschäden.
Diese Funktionen helfen, die Effizienz und Sicherheit bei der Verwendung von Druckluftnaglern zu maximieren.
Spezielle Formen von Verbindungselementen (Nägel, Klammern), die in der Bau- und Möbelindustrie verwendet werden
Materialien:
BK (blanker Stahl): Unbehandelter Stahl ohne Korrosionsschutz, hauptsächlich für Nägel verwendet.
NK/GALV/verzinkt (galvanisch verzinkter Stahl): Korrosionsgeschützter Stahl, verbreitet bei Klammern, Stiften und Nägeln.
NKS/ST/ST gehärtet: Verzinkter, gehärteter Stahl für Anwendungen in harten Materialien wie Kunststoff.
RF/NR/A2/A4 (rostfreier Stahl): Ideal für Anwendungen, bei denen Feuchtigkeit oder Umwelteinflüsse vorhanden sind.
ALU/AL (Aluminium): Wird verwendet, wenn das Werkstück weiterverarbeitet wird, wie z.B. gesägt.
MS (Messing): Ähnlich wie Aluminium für spezielle Anwendungen.
FVZ/fZn/FZN/FEUV (feuerverzinkt): Bietet besseren Korrosionsschutz als galvanisch verzinkte Produkte, z.B. für Dachpappnägel.
KU/Kupfer/CU (Kupfer): Speziell für Schieferstifte oder Haftennägel bei der Befestigung von Kupferblechen.
Oberflächen:
HZ/geh./H/HA (Harzung): Verbindungselemente mit Harzbeschichtung, die das Eintreiben erleichtert und die Auszugsfestigkeit verbessert.
Ring/Rille/RS/RI: Nägel mit geringtem Schaft, die besseren Halt bieten.
SCHRAUB/SCH: Schraubenähnlicher Schaft, der die Auszugsfestigkeit erhöht.
Farbe:
Verbindungselemente mit farbigen Köpfen oder Rücken werden verwendet, wenn die Befestigung unauffällig bleiben soll.
Anschnitte:
C/CP (Meißelanschnitt): Standardanschnitt für gerade Klammern.
D/DP (Sägezahnanschnitt): Führt zum Spreizen der Klammer für bessere Auszugsfestigkeit.
C/D, F CP/DP: Kombianschnitt für spezielle Anwendungen wie Fermacellplatten.
EC/SA (Stufenanschnitt): Klammern biegen sich bei Kontakt mit Stahl ähnlich wie Bürohefterklammern.
DS (Diamantspitze): Übliche Nagelspitze für besseren Eindringwiderstand.
NIET (Nietanschnitt): Nägel biegen sich bei Kontakt mit Stahl zu einem Niet.
Zulassungen:
Ankernägel: Benötigen eine bauaufsichtliche Zulassung nach DIN 1052 Teil 2.
Heftklammern: Müssen bei bestimmten Drahtdurchmessern den Anforderungen der DIN 1052 entsprechen.
Rundkopfnägel: Standardmäßig nach DIN 1052 zugelassen.
EPAL-zugelassen: Spezielle Nägel für Palettenbau, die von EPAL zertifiziert sind.
Diese Kategorien helfen bei der Auswahl der richtigen Verbindungselemente für spezielle Anwendungen, basierend auf Material, Oberflächenbeschaffenheit und baulichen Anforderungen.